Archiv der Kategorie: bis 2022: 1. Mannschaft – 1. Liga

ENDLICH !!

Uff, endlich spielten alle 3 am selben Abend in ausgezeichneter Form !!
Aber alles der Reihe nach.

Unser Heimspiel vom letzten Dienstag fand in Ostermundigen statt, da wir sonst kein Verschiebungsdatum gefunden hätten. Der Heimvorteil war also schon mal weg.
Ostermundigen trat in Bestbesetzung an mit den beiden Materialspielern Pesche Schläfli und Beni Möller und wurden noch ergänzt durch Philippe Göllnitz. Letzterer trat allerdings mit Jetlag an und schien doch unter seiner Maximalform zu spielen.

Die erste Runde war ein richtiger “Heimspiel-Start”. Jörg konnte die vergebenen Machtbälle im 3. Satz mental gut wegstecken, was dazu führte, dass Buchsi mit 3 Siegen den ersten Punkt bereits ins Trockene bringen konnte.

In der zweiten Runde hatte Pesche sein Material etwas besser unter Kontrolle als Tinu, während Jörg dank starkem und konsequentem Spiel gegen Philippe und ich mit Wille gegen Beni gewannen. Jetzt war schon das Unentschieden im Sack !!

Das Doppel: nicht gerade unsere Paradedisziplin dieses Jahr mit nur 17% positiven Resultaten und somit dem letzten Platz in der Doppelbilanz :-(. Aber eben, der Heimvorteil ;-). Für einmal spielten kaum Konzentrationslücken dem Gegner in die Hände, unnötige Risiken wussten wir auch zu vermeiden und so kam es tatsächlich wieder mal zu einem Sieg von Jörg und mir. SIEG und 3 wichtige Punkte gegen den Abstieg !!!

Aber halt, es kam noch besser. Mit den sicheren 3 Punkten im Hinterkopf spielte es sich locker weiter, was Tinu gegen Beni und Jörg gegen Pesche voll umzusetzen wussten. Somit durften wir heute alle 4 Punkte mit nach Hause nehmen. Da spielte es keine Rolle mehr, dass ich mit zunehmender Spieldauer gegen Philippe abbaute und das letzte Einzel im 5. Satz verlor.

Dieser Sieg hievt uns auf Platz 7 hoch bei 2, 3 respektive 5 Punkten Vorsprung auf die Plätze 8 bis 10. Jetzt liegt es an uns, den Ligaerhalt mit Stehlen von Punkten gegen die vorderen Mannschaften zu sichern.

Das Spiel der Spiele

Im zweiten Rückrundenspiel gegen Heimberg hiess es verlieren verboten. Andernfalls würden wir die rote Laterne klar übernehmen.

Die erste Runde lief leider schon mal nicht nach unserem Geschmack. Tinu verlor überraschend klar gegen Christian, und leider entschied sich Mäsä gegen Jörg sein bestes Tischtennis auszupacken. Zum Glück konnte ich mit solidem Spiel gegen einen nicht in Topform spielenden Fabio gewinnen.

In der zweiten Runde mussten wir also mindestens zwei Spiele gewinnen, sonst wäre die Aufgabe schon fast unlösbar geworden. Tinu trug seinen Teil mit einem klaren 3-0 gegen Mäsä bei, Christian verhinderte, dass ich meinen Teil auch erfüllte. Er spielte gut und hätte sein ständiges Gejammere und Geschrei gar nicht nötig gehabt, aber es half, meine Konzentration heftig zu stören.
Zum Glück konnte Jörg trotz nicht verwerteten Matchbällen im 3. Satz sich nochmals auffangen, steigerte sich im 5. Satz nochmals und gewann das Spiel gegen Fabio doch noch.

Das Doppel war keine Glanzleistung und schon waren wir 4-3 im Rückstand.
Nun waren drei Siege gefragt, wenn wir noch gewinnen wollten.
Tinu gegen Fabio und ich gegen Mäsä lagen bald mal 1-0 hinten, nur Jörg war gegen Christian im Fahrplan. Im Stile eines ICE blieb er auf der Spur und brachte seinen Match mit 3-0 ans Ziel, Tinu musste leider aufs Rangiergleis. Beim Stand von 5-4 für Heimberg, lag ich 2-1 vorne. Da zum Glück alle anderen fertig gespielt hatten, war es endlich ruhig in der Halle. Diese Ruhe wusste ich zu nutzen und brachte auch den 4. Satz ins Trockene.
Mit dem Unentschieden als Schlussresultat waren wir schlussendlich noch gut bedient und halten uns wenigstens noch im Rennen um den drittletzten Platz.

Rückrundenstart

Das erste Spiel der Rückrunde gegen Münsingen spielten wir schon im Dezember.
Gegen Tanner Aschi, Brunner Päscu und Kurras Jürgen erhofften wir uns einen Punkt. Der Start verlief gut. Jörg spielte souverän gegen Aschi, ich verlor ebenso souverän gegen Päscu, währenddem brannte ein heftiger Kampf zwischen Jürgen und Tinu. Glücklicherweise brannte das Feuer etwas heller für Tinu. Somit konnten wir sogar 2:1 in Führung gehen.

In der zweiten Runde gewann ich gegen Aschi, aber Münsingen glich dank Siegen von Jürgen gegen Jörg und Päscu gegen Tinu zum 3:3 aus.
Das Doppel verlief zwar knapp und doch hatten wir nie die Oberhand.

Die letzte Runde hätte uns beinahe noch einen zweiten Punkt beschert, aber eben nur beinahe. Jörg spielte toll gegen Päscu, verlor aber leider im 5. Satz. Tinu kämpfte sich nach 1-2 Rückstand gegen Aschi zurück ins Spiel und gewann im 5. Satz. Zur selben Zeit liess ich mir einen 2-0 Satzvorsprung durch die Finger gleiten. Einige Minuten war die Konzentration auf Tiefflug und die Sätze 3 und 4 waren weg.  Trotz erfolgreicher Rückkehr in den letzten Satz hielten die Nerven von Jürgen besser stand.
Schade, das wäre ein toller gestohlener Punkt gewesen. Aber irgendwie typisch, wenn es mal nicht so läuft, verliert man genau solche Spiele.

Verdrängen hilft nicht

Die Resultate aus den Spielen 5 bis 7 sind leider gar nicht so ausgefallen, wie wir uns das erhofften, aber verdrängen hilft auch nicht! Deshalb liefere ich die Berichte jetzt noch nach 🙂

Herzogenbuchsee auswärts: 2-8
Das Resultat von 8-2 für die Heimmannschaft ist zwar verdient, aber aus unserer Sicht äusserst unglücklich gelaufen. Wir spielten alle drei ziemlich gut an diesem Abend und verloren zu hoch.
Tinu hatte etwas Pech, verlor er doch einige Sätze nur jeweils mit 2 Punkten, Jüre Herzig findet langsam seine Form von vor 20 Jahren wieder (oder sind es schon 25?) und spielte “cheibestarch”, nur Jörg konnte ihm die Stirn bieten. Ich holte zwar einen 0-2 Satzrückstand auf, um dann im 5. nicht mehr das Beste abrufen zu können und schon war der Satz und der Match weg.
Immerhin schlug ich zum ersten Mal überhaupt Marcus Rauch, wenn auch erst in der Verlängerung im 5. Satz, aber bisher kam ich glaube ich noch nie in einen Vierten!

1 Punkt haben wir budgetiert, 0 gemacht trotz gutem Widerstand

 

Solothurn auswärts: 1-9
Nachdem wir eine Woche vorher den Solothurner-Senioren eine Abreibung verpassten (siehe Bericht O40 von Jörg), hofften wir auf ein ähnlich tolles Spiel in Solothurn. Allerdings spielte nur Ivo auch 1. Liga, Stano war nicht da, Rudy und Chi ergänzten das Team, das somit deutlich stärker einzustufen war als letzte Woche.
Im Spiel gegen Ivo waren die deutlichen Satzresultate etwas überraschend, das Spiel kippte hin und her, und am Schluss doch noch auf meine Seite. Tinu und Jörg konnten ihre Gegner kitzeln, aber mehr nicht.

Danach kam Hoffnung auf im Spiel Tinu gegen Ivo nach gewonnenem 1. Satz. Sie wurde gleich im Keim erstickt mit klaren Satzresultaten für Ivo, der im knapperen 4. Satz den Sack schloss. Währenddessen spielte Rudi sein Bollwerk Ping-Pong, woran Jörg nicht vorbei kam. Nach einer 2-0 Satzführung liess ich ungern aber gezwungenermassen Chi herankommen, bäumte mich im 5. Satz nochmals auf, aber die zu hohe Quote “unforced errors” gaben den Ausschlag zu seinen Gunsten.

Im Doppel keimte ein zweites Mal Hoffnung auf nach überraschend gewonnenem ersten Satz. Die Reaktion liess auch hier nicht auf sich warten, unsere Gegenreaktion war zu bescheiden.
In der letzten Runde mussten also noch 2 Siege her, um einen Punkt zu stehlen.
Wir hatten ein paar Höhen, aber die reichten nicht aus. So mussten wir wieder mit hängenden Köpfen nach Hause

Aarberg 2 zu Hause: 5-5
Zu Hause haben wir diese Saison eigentlich recht gut gespielt und deshalb erhofften wir uns 3 Punkte gegen einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg. Zum Schluss mussten wir froh sein, dass die Aarberger nur 2 Punkte nach Hause nahmen.

Aber alles der Reihe nach.
Monika gewann ihre 3 Spiele relativ klar, nur Jörg schaffte es in den 5. Satz. Auffällig ist, dass bei ihren Spielen in 11 gespielten Sätzen nur 2 mit mehr als 2 Punkten Differenz entschieden wurden!! Die einzelnen Sätze waren also sehr umkämpft, aber am Schluss rockten die Noppen.
Immerhin führten wir nach der 1. Runde mit 2-1, dank einem klaren Sieg von Jörg gegen Julian und einem alles andere als eindeutigen Sieg von Tinu gegen Ruedi. Letzterer hatte im 4. Satz 3 Matchbälle (7-10), verlor gegen einen aggressiven Tinu jedoch mit 12-10. Auch im letzten Satz riss Tinu mit einer Steigerung gegen Satzende das Eisen nochmals aus dem Feuer.
In der zweiten Runde gewann Tinu klar gegen Julian, Jörg verlor leider im 5. Satz gegen Monika und ich lag gegen Ruedi im 5. Satz beim Seitenwechsel 0-5 hinten. Mit Wut und Frust im Bauch über den schlechten Start, meldete sich die Lockerheit (jetzt kann ich ja mehr Risiko spielen, ist ja eh verloren) und der Biss (Sch…, wir brauchen Punkte), beides zusammen führte zum 12-10 für mich. Somit führten wir 4-2.
Das Doppel versprach gegen diese Noppenkombination schwierig zu werden. Umso schöner, dass wir 7-3 in Führung gehen konnten. Leider wurde daraus ein 9-11, und auch ein kurzes Aufbäumen mit Satzbällen im 3. Satz vermochte diese Niederlage nicht mehr abzuwenden.
Somit war klar, ein Sieg von mir gegen Julian ist Pflicht, ein Sieg von Jörg gegen Ruedi äusserst wünschenswert, denn wie das Resultat bei Tinu gegen Monika ausfielen würde, wusste ich echt nicht.
Gegen Julian verlief der erste Satz zu einfach, logischerweise verlor ich danach den zweiten, fand zurück in die Spur und brachte den Sieg ins Trockene. Wenigstens das Unentschieden war gesichert. Jörg war zu diesem Zeitpunkt schon fertig gegen Ruedi. Naja, das Unentschieden hatten wir ;-). Tinu musste sich Monika beugen allerdings mit 9-11, 9-11, 13-15.

Fazit:

  • ein Sieg wäre möglich gewesen
  • eine Niederlage wäre fast Tatsache geworden
  • wir müssen mit den 2 Punkten zufrieden sein

Nachtrag zu Spiele 3 und 4

Vor lauter Spielen in der 1. Liga und der O40, vergass ich direkt, wann ein Bericht fällig war und wann nicht 😉

HEIMBERG 2

Der Aufsteiger aus der 2. Liga galt es nicht zu unterschätzen, v.a. nicht, da Fabio Leus aus der in die NLC aufgestiegenen Mannschaft die 2. Mannschaft verstärkt. Klassierungsmässig wiesen sie sogar 1 Punkt mehr auf.
Der Start verlief vielversprechend. Die Verwaltung eines 2-0 Satzvorsprunges gelang mir zwar gegen Fabio nicht, aber dank gutem Start im 5. Satz blieb ich doch noch siegreich. Gleichzeitig stimmten sich auch meine Teamkameraden auf den Abend ein und gewannen jeweils 3-1.

Die zweite Runde verlief erneut spannend, wenn auch überraschend klar auf dem Papier. Tinu gelang ein 3-0 gegen Fabio mit den knappest möglichen Resultaten (12-10, 12-10, 11-9). Jörg spielte souverän, ich versuchte erfolgreich Christian gar nicht gross ins Spiel kommen zu lassen.

 

Der Zeilenabstand ist hier bewusst gewählt!
Die 3. Runde war gekennzeichnet von eindeutigen sowie knappen Sätzen. Glücklicherweise behielten wir jedes Mal die Oberhand.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung (alle je 3 Siege) erkämpften wir uns das 9-1 Schlussresultat. Diese 4 Punkte positionieren uns im angestrebten Mittelfeld.

 

BURGDORF 1

Gegen den NLC-Absteiger von letzter Saison erhofften wir uns 1 Punkt. Leider kam es anders. Und dieses Mal können wir nicht mal der Halle Schuld geben, denn auf den neuen Tischen spielte es sich super.
Jörg kämpfte vergeblich gegen einen soliden Simu, Tinu vermochte Dominik kräftig zu ärgern, bis er im 5. Satz fast etwas übermotiviert wirkte und als Dominik dann in Führung ging, war das Ding gelaufen. Schade, das wäre eine tolle Überraschung gewesen. Till brachte gegen mich einen 10-6 Vorsprung nicht nach Hause und ich nahm den ersten Satz dankend entgegen. Im zweiten und dritten Satz kämpfte ich mit grossen Konzentrationsschwankungen und verlor beide Sätze zu 9 bevor der Faden komplett riss und ein Schnellzug über mich donnerte.
0-3 war nicht der gewünschte Start.

In der zweiten Runde war es erneut Tinu, der sich am längsten am Tisch halten konnte. Nach 2-1 Führung und gutem Start in den 4. Satz vermochte Simu plötzlich einen Schalter im Gehirn umzuschalten, spielte wie verwandelt und dominierte den Rest des Spiels.
0-6, die Hoffnung auf 1 Punkt hätte mancher als unrealistisch bezeichnet.

Im Doppel gingen wir sang- und klanglos unter. Für einen Punkt würde es seeehr knapp werden.

Meine Konzentration war wieder da, das solide Spiel auch und so gewann ich gegen Simu überraschend klar in 3 Sätzen. Das sollte zumindest der Ehrenpunkt des heutigen Abends sein. Jörg konnte gegen Dominik keine Stricke mehr zerreissen. Und das Spiel von T gegen T wogte hin und her, beide hatten ihre Chancen, schlussendlich gewann Till dank einer Steigerung im richtigen Moment.

Abgesehen von Erfahrung schaute heute leider nichts raus. Halt das stimmt nicht ganz, da war doch noch die Versöhnung mit der Halle ;-).

2. Spiel: immerhin

Das zweite Spiel gegen Ostermundigen hätte von den Mannschaftsaufstellungen her dem Spiel O40 letzter Woche ähneln können. Aber weit gefehlt, bei Ostermundigen war Pesche anwesend, Beni hatte familiäre Verpflichtungen und Philippe war krank. Eine gute Ausganslage könnte man meinen, wäre da nicht die Anwesenheit von Römu Wyss ;-). Und erfreulicherweise konnte ein U15-Nachwuchstalent von Ostermundigen, Gabriel Schmid, seinen Einstand in der 1. Liga feiern.

  1. Runde:
    Leider konnte ich mein gutes Spiel letzter Woche gegen Pesche nicht erneut auffahren und verlor recht klar und ideenlos 1-3. Tinu kitzelte Römu, verlor aber trotzdem mit demselben Resultat. Unterdessen konnte der junge Gabriel – er hatte noch die Spiele vom Samstag und Sonntag vomSchlosscup in den Beinen – Satzbälle nicht nach Hause bringen und musste sich Jörg geschlagen geben. 2-1 für O’mundigen
  2. Runde:
    Römu wollte noch die Rechnung von letzter Saison gegen mich begleichen. Trotz 2-1 Führung meinerseits gelang ihm das auch im 5. Satz mit solidem konzentriertem Spiel. Währenddessen verlor Jörg recht knapp gegen Pesche trotz guten Chancen, dafür gewann unsere Noppen (Tinu) gegen ihre Jugend (Gabriel).
  3. Doppel
    Das müsste eigentlich in die Geschichte eingehen. Im Vergleich zum Doppel gegen Münsingen waren Jörg und meine Wenigkeit heute geduldig und angriffig gleichzeitig und konnten mit tollem Spiel die Herren Wyss und Schläfli in die Schranken weisen.
    Dank dieser Resultatkorrektur auf 3-4 witterten wir Morgenluft.
  4. Runde
    Für Jörg bekam gegen Römu das Wort “Fleischwolf” eine ganz neue Bedeutung :-(. Das war der fünfte Punkt für Mundigen.
    Tinu kämpfte sich währenddessen von einem 0-2 Rückstand zunehmend besser ins Spiel gegen Pesche, konnte mit seinen Noppen auch Pesche’s Antitop zunehmend besser neutralisieren und ihn zu Fehlern verleiten.
    Zur selben Zeit holte ich gegen Gabriel (D5, aber bereits Anfangs Saison deutlich stärker einzustufen) einen 6-10 Rückstand dank Erfahrung und Taktik auf und gewann den 1. Satz. Um gleich darauf den zweiten zu verlieren. Im dritten Satz dann erneut ein 6-10 Rückstand, erneutes Aufholen auf 10-10., Gabriel war kurz vor der totalen Verzweiflung, wagte dann aber doch einen Schlag, der bis anhin noch nie gelang gegen mich und gewann die Verlängerung. Tinu und ich standen mit dem Rücken zur Wand. Glücklicherweise konnten wir beide uns noch steigern und gewannen schliesslich jeweils im 5. Satz. Das 5-5 war verdient und trotzdem auch etwas glücklich.

Den Namen Gabriel Schmid müssen wir uns vormerken. Ein junger talentierter Bursche, der sich nicht von seinem Spiel abbringen lässt, bissig angriffig unterwegs ist und die 3. Liga meiner Meinung nach ziemlich aufmischen wird.

Für uns ein erfolgreicher aber auch glücklicher Abend. Nicht das Maximum erreicht (nur einer konnte gegen Pesche gewinnen), aber dank Tinu mit zwei Siegen und einem tollen Doppel von Jörg und mir zwei Punkte im Trockenen und mit gesunder Moral nach Hause gegangen.
Wir sind uns aber auch im Klaren, dass wir von der Abwesenheit Philipps und Beni profitieren konnten, dafür mit der Anwesenheit von Römu klar kommen mussten.

Missglückter Saisonstart

Das Wort missglückt ist vielleicht deplaziert, immerhin haben die Münsinger 6 Klassierungspunkte mehr als wir. Wie auch immer, die Geschichte ist schnell erzählt.
Jörg war der einzige, der Päscu Brunner gefährlich wurde und erst im 5. Satz unglamourös verlor. Auch Jürgen Kurras setzte sich in allen 3 Partien durch. Somit ist Euch schon klar, dass wir die erste Niederlage einfuhren.

Das Doppel ist nicht weiter erwähnenswert, aber immerhin gewannen alle gegen Tanner Aschi.

Schlussresultat also dank ausgeglichener Mannschaftsleistung 😉 3-7

2 Konterniederlagen

Am 7. März traten wir auswärts gegen HEIMBERG (2. Tabellenplatz und hungrig auf die NL C) an, die in der gleichen Besetzung wie immer spielten (Cardin, Fabio, Sämi).

Der Abend ist eigentlich schnell erzählt. Eine Halle, in der die Bälle sehr schnell an Drive verlieren und diese entsprechend früh Richtung Boden fallen, sprich der Redaktor des Berichts war immer einen Viertelschritt zu spät und fand in seinem ersten Spiel den Tritt nicht. Tinu war chancenlos gegen die Variationen von Sämi und Jörg verlor gegen Fabio.

Die zweite Runde war richtig fies, gespickt mit einem Exploit. Würdigen wir zuerst letzteren. Jörg lag im 5. Satz 3-9 gegen Sämi hinten, profitierte danach von der Überheblichkeit seines Gegners und nutzte seine Chancen … was zu einem 11-9 Sieg führte. Eine wunderschöne Sensation!! Sämi würdigte diese auch lautstark, aber die Halle steht noch.
Tinu verlor nach 2-0 Führung gegen Curdin doch noch und ich konnte zwei Matchbälle im 5. Satz gegen Fabio nicht nutzen und verlor 14-16 – wie schon im 4. Satz.

Im Doppel gewannen wir zwar den ersten Satz, aber die Heimberger schöpften ihr Potential mehr und mehr aus und schüttelten uns als Sieger die Hand.

Leider brachte die letzte Runde keine weitere Sensation hervor, und wir verloren klar mit 1-9.

Fazit: es ist toll, dass wir die hinteren 3 Mannschaften sowohl in der Vor- wie in der Rückrunde bezwingen konnten, allerdings brauchen wir mehr als ein Exploit pro Abend um gegen die 3 stärksten Mannschaften zu punkten.

 

Letzten Freitag folgte das Spiel gegen THUN (Nemeth, Matusz, Troxler).
Von 0-10 bis Unentschieden liegt alles drin, die Tagesform wird entscheiden.

Der Beginn versprach wenig Spannung. Jörg und ich waren rasch 0-2 hinten, einzig Tinu schien die fehlende Spielpraxis von Päscu ausnutzen zu können. Er gewann tatsächlich mit 3-1, Jörg verarbeitete währenddessen bereits seine Niederlage, und ich kämpfte mich ins Spiel zurück nur um dann im 5. Satz wieder mit Konzentrationslücken und einem soliden Gegner zu kämpfen. Aber immerhin nur 1-2 Rückstand.

In der zweiten Runde folgten erneut zwei 5-Satz-Niederlagen, diesmal von Jörg und mir. Tinu unterlag bereits nach 4 Sätzen. Ein Unentschieden war – rein theoretisch versteht sich – noch machbar 🙂

Um diese Option noch offen zu halten, spielten Jörg und ich ein super Doppel und liessen keine Zweifel über den Spielausgang aufkommen. Eine kurze Phase der Unkonzentriertheit im 2. Satz beim Stand von 9-2 ausgenommen.

In der letzten Runde gab es tatsächlich noch eine 3er Runde, allerdings für die Thuner. Somit verliessen wir das dritte Mal in Folge die Halle ohne Punkte. Wie schon in der Vorrunde vermochten wir die drei Spitzenmannschaften jeweils zu kitzeln, hätten auch Möglichkeiten für den einen oder anderen Sieg gehabt, konnten die Chancen aber nicht packen. Von neun 5-Sätzern gewannen wir nur gerade einen! Von 19 Verlängerungen in den letzten 3 Begegnungen konnten wir nur deren 4 mit Siegen krönen.
Fazit 2: es gibt auf diesem Niveau keine einfachen Spiele und grosse Konzentrationslücken dürfen wir uns nicht erlauben, wenn wir Siege einfahren wollen.

Wichtiger Sieg gegen Bern

Gestern stand ein wichtiges Spiel der Rückrunde an. Sollten wir uns gegen den Tabellenvorletzten Bern einen Sieg sichern können, würden wir komfortable 10 Punkte Vorsprung auf Platz 8 ausweisen.

Beim Eintreffen im Kleefeld war schnell klar, dass mein Angstgegner Thömu Hügli nicht spielen würde, da er sich im Januar einer Operation unterziehen musste. An dieser Stelle gute Besserung!!
Trotzdem war klar, dass das wahrscheinlich kein einfaches Spiel werden würde. Jürgen spielt eine super Saison und ist nahe an der B15-Klassierung, Matthias kannte ich noch nicht, wurde aber von meinen Mitspielern vorgewarnt und die Nummer 3, Adrian, spielte mit Antitop auf der Vorhand ohne Schnittanfälligkeit. Und das alles in der Kleefelder Sauna.

In der ersten Runde kam es gleich zur Direktbegegnung gegen Jürgen, der mein Spiel ebenso wenig mag, wie ich seins ;-). Die Spielverhältnisse waren deutlich besser als erwartet, die Halle nimmt den Spin sehr gut an, und es war weniger heiss als auch schon. Somit konnte ich die ersten zwei Sätze für mich entscheiden, den dritten hatte ich nach einem 4-Punkte Rückstand schon fast abgehackt, bis ich eine Eingebung hatte und mit einer Servicevariante gleich zwei direkte Punkte buchen konnte. Die kurzfristige Frustration bei Jürgen konnte ich ausnützen und gewann den Satz doch noch in der Verlängerung.
Tinu kämpfte sich gegen Matthias nach einem 0-2 Satzrückstand nochmals ins Spiel zurück, Zwei Faktoren führten dann leider doch zur Niederlage im 4. Satz: Erstens liess Tinu zu viele Mögilchkeiten aus und zweitens liess sichMatthias von den Noppen wenig beirren und spielte sehr klever.
Jörg spielte solide und gewann sein Spiel gegen Adrian. Zwischenstand 2-1, wir lagen im Fahrplan.

Die zweite Runde ging relativ schnell. Noppen gegen Anti: 3-0, Jörg vermochte trotz hartnäckiger Gegenwehr gegen Jürgen nicht bestehen, und ich konnte Matthias erstaunlich gut meinen Stempel aufdrücken. 4-2, der Kurs stimmte noch.

Das Doppel überliess – für uns überraschend – Jürgen seinen beiden Mitspielern. Entsprechend liessen Jörg und ich nichts anbrennen.
Jetzt brauchten wir nur noch einen Sieg für die wichtigen drei Punkte.

Bei mir lief’s problemlos gegen den Adrian. Nach dem klaren 2-0 war der Sieg schon riechbar, doch dann verstopfte sich meine Nase. Vor lauter „glüüsle“, wie’s bei Tinu und Jörg lief, musste ich den 3. Satz 1-11 abgeben! Was Adrian beflügelte, führte bei mir doch zu ein paar Vorsichtsgedanken und Unsicherheiten. Dies und die Tatsache, dass Jörg am Nebentisch den dritten Satz hochspannend mit 15-13 zu Ende und unseren Sieg ins Trockene brachte, führte dazu, dass ich auch noch den 4. Satz verlor. Derweil erkämpfte sich Tinu einen 2-1 Vorsprung trotz einer Klatsche im ersten Satz.
Der Geruch der möglichen 4 Punkte war effizienter als jeder Otrivin-Spray. Ich fand in mein Spiel zurück und gewann den 5. Satz klar. Jetzt lag alles an Tinu. Das Glück kam ihm etwas zu Hilfe. Im dritten Satz erhielt Jürgen einen Ball voll ins Auge und musste halbblind mit tränendem Auge weiterspielen. Ohne Mitleid zog Tinu sein Ding durch und konnte das Spiel im knappen vierten Satz beenden.

Dank diesen vier Punkten katapultierten wir uns kurzfristig auf den 4. Platz.

Als erstes Fazit der Saison stellen wir erfreulicherweise fest, dass wir gegen die 3 Mannschaften auf den Plätzen 8 bis 10 alle Spiele siegreich gestalten konnten und in der Vorrunde 11 und in der Rückrunde 10 Punkte holten. Mit einem Exploit im einen oder anderen Spiel gegen die nächsten fünf Mannschaften könnten wir sogar noch um Platz 4 kämpfen, da sich im Moment die Plätze 4 bis 7 innerhalb von 3 Punkten befinden.

Jörg 2.5, Tinu 2, Reto 3.5

Den Tischtennisgöttern sei Dank

Da Tinu sich letzte Woche im Engadin vergnügen wollte, mussten wir den Match gegen Aarberg2 verschieben. Sie waren so freundlich, uns für unser Heimspiel in Ihrer Halle zu begrüssen, sonst hätten wir kein Datum gefunden. 

Der Fahrplan war klar, wenn möglich 3 Punkte nach Hause bringen (alle gewinnen wenn möglich gegen Steiner Ruedi und Daniel Aebi, alle dürfen gegen Monika Göggel verlieren), mit einem Unentschieden hätten wir auch leben können.

Nun denn, die erste Runde brachte uns gleich leicht vom Kurs ab, Tinu verlor gegen Ruedi 3-0, Jörg kam gegen Monika gar nie recht ins Spiel und ich musste im Duell der Präsidenten gegen Daniel einen 0-2 Rückstand wettmachen. Dank einer Steigerung im Spiel sowie taktischen Massnahmen gewann ich die Sätze 3 und 4 klar bevor ich gegen Schluss des 5. Satzes Daniel mit einer Servicevariante in Bedrängnis bringen und den Sieg nach Hause schaukeln konnte.

Die zweite Runde brachte uns noch weiter vom Kurs ab. Diesmal war ich schuld!! Ich verlor gegen Ruedi klar 3-0. Heute fand ich mich mit seinen Noppen auf der Rückhand überhaupt nicht zurecht und offenbar spielte er Klassen besser als letzte Woche bei den Senioren. Diese Aussage stammt von Jörg und wurde von Ruedi selber auch bestätigt. Da Tinu sich von Monika ebenfalls bezwingen lassen musste, waren wir froh, dass wenigstens Jörg den spannenden Zweikampf gegen Daniel gewann. Zwischenstand also 2-4 🙁

Nach harzigem Start im Doppel gewannen wir doch noch den ersten Satz, jedoch nur um in den nächsten beiden Sätze das Nachsehen zu haben. Im vierten Satz wogte das Spiel hin und her, wir mussten sogar einen Matchball abwehren, um den Satz ins Trockene zu bringen. Auch der 5. Satz war wiederum knapp, ging mit 11-9 knapp zu unseren Gunsten aus.
Wir lagen also nur noch 3-4 hinten. Zwei mussten gewinnen, um das Unentschieden zu sichern.

Die letzte Runde war an Spannung kaum zu überbieten. Ich geriet 0-1 in Rückstand gegen Monika, meine Mitspieler gewannen jeweils ihren ersten Satz.
Dann schaffte ich es nicht, einen 8-3 Vorsprung über die Runden zu bringen. 0-2 Rückstand, und dieses Mal zogen meine Jungs mit. Bei beiden stand es also 1-1.
Dank souveränem und konzentriertem Spiel gewann ich mit 11-1 den 3. Satz. Jörg verlor und lag 1-2 zurück, Tinu führte 2-1.
Tinu brachte schliesslich sein Spiel ins Trockene, aber bei Jörg und mir sah es nicht gut aus. Beide wehrten Matchbälle ab, retteten sich in die Verlängerung, und gewannen diese. Es kam also zwei Mal zum Showdown im 5. Satz.

Damit die Spannung noch steigt, muss ich hier kurz einen Dank einschieben. Ich danke sämtlichen Tischtennisgöttern, die heute Abend zuschauten!!! Ich hatte im 4. Satz gegen Monika (15-13 für mich) zwischen 8-10 Kanten- oder Netzbälle, sie nur einen einzigen. Ohne so viel Glück, hätte Aarberg zu diesem Zeitpunkt mindestens ein Unentschieden gesichert gehabt.
Einschub beendet.

Kommen wir also zum Showdown: Einem Hammerstart (5-0 beim Seitenwechsel; der Ärger über meine ganzen Glücksbälle in Satz 4 hallte wahrscheinlich noch in Monika nach) folgte solides Spiel wie im 3. Satz und ein sicherer Sieg. Das Unentschieden war gerettet!
Aber es kam noch besser, Ruedi hatte Jörg’s Entschlossenheit nichts mehr entgegen zu setzen.
Wer hätte gedacht, dass wir den 2-4 Rückstand noch in einen 6-4 Sieg ummünzen könnten.

Fazit: Heute hätten wir ebenso 3 Punkte abgeben können.
Dank diesem äussersten glücklichen Sieg sind wir jetzt 5 Punkte vor Platz 8 bei einem Spiel weniger. Diese Distanz sollte uns viel Luft geben gegen den Abstieg.

Morgen geht’s zu Hause gleich wieder an die Platten und zwar gegen Solothurn. Wir werden versuchen, einen Punkt zu ergattern.

Jörg 2.5, Tinu 1, Reto 2.5