1. Liga: Lichterlöschen in Port

Vier Minuten vor Spielbeginn um 19:45 h war auch der letzte Akteur in der Halle eingetroffen. Parallel fand noch ein Match der 3. Liga statt. Um für alle Akteure die Lärmbelastung zu minimieren, wurde Ports Neuzugang der oberste Tisch zugewiesen. Unser Vorschlag, einen Tisch ausserhalb der Halle aufzustellen (am besten unter einer hellen Strassenlaterne, das hätte ggf. weitere Probleme gelöst, s.u.), wurde nicht weiter berücksichtigt.

In der ersten Runde war Chrigu gegen mich (Torsten) wohl noch nicht ganz warm, so dass ich mit 3:1 gewinnen konnte. Die beiden anderen Einzel wurden jeweils mit zwei Punkten Differenz im Entscheidungssatz entschieden. Reto setzte sich gegen Dirk durch, der sichtlich genervte Dänu verlor in der Verlängerung am obersten Tisch.

In der zweiten Runde durfte ich mir am obersten Tisch vier Sätze lang Schimpfworte mit Bezug auf in Europa vorrangig zur Fleischerzeugung gehaltene Haustiere anhören, allerdings mit einem aus unserer Sicht positiven Ausgang. Auch Dänu bezwang Dirk, aber Chrigu war inzwischen gegen Reto besser drauf und verkürzte zum 2:4.

Reto und Dänu schienen nach einem 0:2-Satzrückstand das Doppel noch drehen zu können, jedoch konnten sich die Dirk und Chrigu im 5. Satz noch steigern und damit auf 3:4 herankommen.

Für die Schlussrunde bestand meine Hoffnung darin nach schnellen Einzelsiegen meiner beiden Teamkollegen mein Einzel gar nicht mehr zu Ende spielen zu müssen, da am Ende meines ersten Einzels meine Wadenverletzung wieder aufgebrochen war. Allerdings waren Reto und Dänu schon fertig (jeweils 0:3 verloren) als ich gerade zwei Sätze gegen Dirk gespielt hatte (Zwischenstand 5:4 für Port). Inzwischen war das Parallel-Match der 3. Liga beendet und die Umrandungen abgebaut, so dass ich noch mehr Zeit benötigte, um in die äussersten Ecken der Halle zu humpeln und dort die Bälle zu holen. Es waren dann schon 30 Minuten gespielt als ich mich in der Pause vor dem Entscheidungssatz nochmals auf die Bank setzte, das Licht in der Halle ausging, es stockdunkel wurde und uns nichts mehr anderes übrig blieb als mit Hilfe unserer iPhone-Taschenlampen den Weg in die Kabine aufzusuchen.

Vermutliches Endergebnis: 5:5 unentschieden