Nach dem 1. Liga Spiel gegen Ostermundigen vom Montag zu Hause, reisten wir am Dienstag nach Ostermundigen.
Schnell war klar, dass neben Beni (ja, das wussten wir schon nach dem Montag) auch noch Roman Wyss (A18) und der W.O. als dritter Mann spielen werden. Einen Punkt hatten wir also schon auf sicher.
Im ersten Spiel wartete Beni auf Ruedi und Römu auf mich. Ruedi gewann leider nur den ersten Satz.
Da ich gegen Römu noch nie eine Chance hatte, rechnete ich auch heute nicht damit und versuchte gar nicht erst voll zu spielen. Es ging mehr darum “zu bällelen”, in der Hoffnung, dass Römu ein paar Wunderschläge anbringen möchte, sie aber verschlagen würde. Es wurde ein ganz komisches Spiel, in welchem ich versuchte, die Bälle kompromisslos zu spielen. Das ging im zweiten Satz auch auf, Römu erklärte mir dann im 3. Satz mit 11-1 aber sofort wieder, wer der Chef am Tisch ist. Nichts desto trotz war er nicht ganz bei der Sache und irgendwie gelang es mir, die beiden nächsten Sätze und somit das Spiel zu gewinnen.
Gegen Beni hatte ich ja noch eine Rechnung vom Montag Abend offen. Im Gegensatz zum Vortag gelang es mir zweimal einen 4-Punkte Rückstand wett zumachen und schlussendlich zu gewinnen. Somit war das Unentschieden bereits gesichert.
Die Hoffnung stieg auf mehr, denn Clödu rettete sich trotz 0-2 Rückstand mittlerweile in den 5. Satz!! Leider fehlten die Kanten- und Netzbälle, um Römu noch mehr in Bedrängnis zu bringen. Dieser wand sich aus der Schlinge und gewann 11-9 im letzten Satz.
Auch im Doppel waren wir dran. Clödu punktete ein ums andere Mal mit sensationellen Rückhandschlägen. Im zweiten und dritten Satz verloren wir jeweils unglücklich in der Verlängerung. Aber sowohl Beni wie Römu servierten in den entscheidenden Momenten mit noch mehr oder anderem Schnitt als zuvor und zwangen uns zu Fehlern.
Im letzen Einzel schlug sich Clödu tapfer gegen Beni. Clödu’s Rückhandhämmer waren jeweils wunderschön anzusehen, vermochten aber die Fehlerquote nicht ganz aufzuheben und Beni behielt nach 4 Sätzen die Oberhand.
Gleichzeitig brachte Ruedi Römu zur Verzweiflung. Römu machte es sich zur Aufgabe, die unterschnittenen Bananenbälle aus Ruedi’s Vorhand per Schuss abzuschliessen – nach dem Motto “ghoue oder gstoche” ;-). Mal um mal versuchte er diese Variante und scheiterte. Erst im 5. Satz bei 9-9 gelang ihm dann der erste aber dennoch entscheidende Schuss auf diesen speziellen Ball, selbstverständlich unhaltbar für Ruedi. Die Entscheidung war gefallen.
Somit gingen wir mit überraschenden 2 Punkten nach Hause! Heute wären es sogar fast drei geworden.