Archiv für den Monat: Oktober 2019

3. Runde gegen Herzogenbuchsee – Ein Rezept

Für einen 10:0 Sieg gegen Herzogenbuchsee braucht man:

  • Einen ungeschlagenen Team-Captain (Linus)
  • Einen bestechenden Stammspieler (Sascha)
  • Einen motivierten Aushilfespieler (David)
  • harte Vorhandtopspins
  • variantenreiche Angaben
  • peitschende Rückhandschläge
  • Kanten- und Netzbälle

Um den gewünschten 10:0 Sieg in die Tat umzusetzen, stellen Sie die drei Spieler an die Tischtennisplatte. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Spieler an welcher Platte spielt. Die Spieler jeweils etwa 15 Minuten an der Platte lassen, die Vorhandtopsins, variantenreiche Angaben und Rückhandschläge nach eigenem Gutdünken hinzufügen. Dann sollte sich das gewünschte Endprodukt ergeben. Bei Komplikationen kurz motivieren und für weitere 5 Minuten an die Platte schicken. Gegebenenfalls kann das Spiel mit Netz- und Kantenbällen garniert werden – dann sollte Ihrem 10:0 Sieg nichts mehr im Weg stehen.

2. Runde gegen Brügg – Ein Interview

Interviewer (I): Guten Tag Herr Jakob, als erfolgreichsten Spieler der zweiten Runde von MB 3 haben wir Sie zu einem Interview eingeladen. Danke, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben. Bevor wir beginnen – wollen wir uns duzen?

Oli (O): Nein!

I: Ok… Nun, Sie haben in der zweiten Runde gegen starke Gegner brilliert. Könnten Sie den Match für uns kurz zusammenfassen?

O: Klar. Wir hatten ein Heimspiel und stellten uns den Gegner in der Formation Sascha (sehr sympathischer Typ übrigens), Küsu (vielen Dank für das Aushelfen) und meiner Wenigkeit. Wir wussten, dass die Gegner relativ stark einzuschätzen waren und haben im Voraus absichtlich nicht zu viel trainiert – ganz nach dem Motto: Wenn wir selber nicht wissen, wo die Bälle hinfliegen, können das die Gegner auch nicht wissen! Das hat in der ersten Runde auch gleich super funktioniert. Ich rang meinen Gegner im fünften Satz nieder, Sascha gewann relativ mühelos und Küsu musste sich leider geschlagen geben. Wir führten also 2:1 nach der ersten Runde. Die zweite Runde war dann der Hammer…. also für mich, die anderen beiden spielten Kacke. Dementsprechend stand es vor dem Doppel 3:3 und alles war noch offen. Das Doppel mit Sascha war dann etwas schwierig. Ein Gegner hatte Noppen und wir kamen gar nie richtig ins Spiel. Die Gegner führten mit 4:3 vor der letzten Runde. Da mich meine Mitspieler auch in der letzten Runde im Stich liessen und sang- und klanglos verloren, musste ich es wieder geradebiegen und schaffte das auch mit meinem zweiten 5-Satz-Sieg an diesem Abend. Leider verloren wir also an diesem Abend 4:6.

I: Wow! Ich gratuliere Ihnen zu diesem grandiosen Abend – war quasi eine One-Man-Show. Noch eine letzte Frage: Wem würden Sie den allseits beliebten Sympathie-Preis des Abends verleihen.

(ohne zu zögern): Das wäre dann wohl Sascha!

I: Das habe ich mir fast schon gedacht. Nochmals herzliche Gratulation und einen schönen Tag.

O: Wünsche ich Ihnen auch.
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MB 2, 3. Liga: Enge Partie gegen Lyss 3

In der derzeitigen Stammbesetzung Ruedi, Clödu und Christian empfing Buchsi 2 den Gegner aus Lyss mit Heinz Mathys (D5), Yannick Leiser (D5) und Erich Weibel (D4).

In der ersten Runde gewann Ruedi gegen Heinz in vier Sätzen. Clödu spielte zwei Sätze sehr gut gegen Yannick, hatte dann aber einen Einbruch, der den Lysser Youngster immer besser werden liess. Letztlich ging Clödu nach einem 9:11 im fünften Satz als Verlierer von der Platte. Ich startete gegen Erich mässig und musste den ersten Satz 12:14 abgeben, fand dann aber ins Spiel und siegte am Ende klar in vier Sätzen.

In der zweiten Runde hatte Yannick keine Chance gegen Ruedi. Clödu fand seinen Rhythmus leider nicht wieder und verlor in drei knappen Sätzen gegen Erich. Ich lieferte mir mit Heinz einen Fünfsätzer, den der erfahrene Gästekapitän aber für sich entscheiden konnte.

Das Doppel ist diese Saison leider noch keine Erfolgsgeschichte. Zum vierten Mal in Folge ging es trotz solider bis guter Leistung im fünften Satz verloren. Diesmal mit 12:14.

Mit 3:4 in Rückstand waren die Aussichten auf einen doppelten oder dreifachen Punktgewinn nicht mehr so rosig. Zwar konnte Ruedi mit einen haushohen Dreisatzsieg gegen Erich kurzzeitig ausgleichen, doch Clödu fand auch gegen Heinz nicht ins Spiel und verlor in drei Sätzen. Bei mir bahnte sich nach zwei verlorenen Sätzen eine klare Niederlage an, als ich trotz einsetzender Müdigkeit noch einmal den Kampfgeist und ein paar gute Schläge auspackte. So zwang ich Yannick in den fünften Satz (mein 19. Satz an diesem Abend), ohne diesen Krimi dann aber für mich entscheiden zu können.

Dieses 4:6 bedeutet unsere erste Saisonniederlage. Mit etwas mehr Fortune wäre an diesem Abend klar mehr drin gewesen.

Ruedi 3, Christian 1

Saisonstart gegen Grossaffoltern – Ein Gedicht

Der Wind wehte über die Felder,

nur die Kühe schauten uns zu.

Wir streiften durch die Wälder

und fanden endlich Grossaffoltern, unser heutiges Rendez-Vous.

 

Wir waren heiss,

wir waren parat,

bereit zu jedem Sch***,

um den 10:0 Wunsch umzusetzen in die Tat.

 

Unsere Bälle flogen platziert,

links, rechts, links, auf die Kante.

Die Platte der Gegner wurde fast halbiert,

so hart schlugen wir die Bälle – einer brannte.

 

Kurz und schmerzlos ging das Ganze vonstatten,

10:0 war das Ergebnis,

die Gegner lagen K.O. auf den Matten.

Klar, nach so grossartigem Tischtennis.

 

Erhobenen Hauptes verliessen wir die Halle,

kämpften uns durch den Wald,

Und buchten uns Flugtickets nach Malle,

Um zu feiern unsere Ping-Pong-Gewalt.